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  • Gesundheitsgefährdung durch Schimmelpilze
    Sowohl in Neubauten als auch Altbauten kann es unter bestimmten Voraussetzungen vermehrt zur Schimmelbildung kommen. Die Ursachen lassen sich im wesentlichen auf zwei Faktoren zurückführen: bauphysikalisch mangelhafte Bausubstanz und falsche Nutzungsgewohnheiten. Welche Faktoren zur Schimmelbildung geführt haben, kann nur durch eingehende Baubegutachtung festgestellt werden. Auch wenn Panik nicht angesagt ist, darf mit Schimmelbildung und Schimmelpilzen keineswegs leichtfertig umgegangen werden. Übrigens: Schimmelpilzentferner bekämpfen allenfalls das Symptom, nicht aber die Ursache!
  • Energieeinsparung bei Neubauten
    Termin- und Finanzdruck führen dazu, dass heute Neubauten in wenigen Wochen erstellt und anschließend sofort bezogen werden. Ärgernis: wegen der noch extrem hohen Baufeuchte müssen Bauherren häufig mehrere Jahre teure Heizenergie einsetzen, bevor sich der rechnerisch bestimmte niedrige Energieverbrauch einstellt. Abhilfe schafft hier eine alte Handwerksregel. Den Rohbau im Herbst erstellen und einen Winter durchfrieren lassen. Der Rohbau wird dadurch deutlich entfeuchtet und die Heizkosten während der ersten Zeit nach dem Bezug gesenkt.

  • Der Außenputz - schützende Hülle
    Der Außenputz bestimmt nicht nur die Optik der eigenen vier Wände, sondern ist die Schutzhülle der Bausubstanz. Die besten Jahreszeiten zum Verputzen von Gebäuden mit mineralischen Putzen sind Herbst und Frühling. Grund: während dieser Jahreszeiten sind die Temperaturen in unseren Breitengraden gemäßigt und die Luftfeuchte relativ hoch, so dass der Putz ausreichend aushärten kann. Vorsicht ist aber geboten, wenn sich "Väterchen Frost" ankündigt.

  • Sockelputz muss immer gegen Bodenfeuchte abgedichtet sein
    Der Sockel eines Hauses, also der Teil der Außenwand, der zwischen Geländeoberkante und der Linie zum Fassadenputz liegt, wird mit besonders wasserabweisende Putzmörteln beschichtet. Da zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau feststeht, in welcher Höhe das Geländeniveau an das Haus angrenzen wird, zieht der Stuckateur den Sockelputz tief an der Außenwand hinunter. Wenn der Sockelputz im erdberührtem Teil dann später nicht gegen Bodenfeuchte wirksam abgedichtet ist, wandert Wasserdampf trotz der hydrophoben Eigenschaft des Putzes in die feinen Kapillarporen ein und bildet eine an Salzen gesättigte Porenlösung, die gegen die Schwerkraft im Sockelputz aufsteigt und im luftberührten Teil wieder verdunstet. Die mitgeschleppten Salze kristallisieren aus und rufen die typischen Ausblühungen hervor, über denen der Anstrich nicht mehr haftet. Nachdem die Stuckateure gemeinsam mit dem Garten-und Landschaftsbau bereits in den 90er Jahren auf dieses Reklationsrisiko aufmerksam machten, wurde erst im Jahr 2005 in der DIN V 18550 zur Ausführung von Putzen und Putzsysteme klargestellt: „Ein Sockelputz sowie ein Kellerwandaußenputz sind im erdberührten Bereich immer abzudichten. Der Putz dient als Träger der vertikalen Abdichtung.“ Da bis heute noch nicht klar geregelt ist, wer diese Aufgabe übernimmt, muss der bauleitende Architekt diese Arbeit gesondert beauftragen. Eine Fallbeschreibung zu diesem Thema finden Sie unter "Anstrichschaden"
  • Risse in Belägen auf Zementestrichen
    Praktisch alle Zementestriche auf Trennlage oder Dämmschicht verformen sich. Verursacht wird das so genannte Schüsseln (Aufwölben der Ränder) durch den Feuchtigkeitsunterschied zwischen Ober- und Unterseite des Estrichs. Werden dampfdichte Beläge aufgebracht, z.B. Fliesen, gleicht sich der Feuchtigkeitsunterschied aus und der Estrich legt sich. Folge: Risse in den Belägen, Aufreißen der Randfugen. Zur Vermeidung sollte der Estrich genügend Zeit haben, sich "hinzulegen". Randfugen sollten u.U. zunächst provisorisch und erst später richtig dauerelastisch verfugt werden. Mehr zum Thema finden Sie im Vortrag "Schüsseln", den Sie unten kostenlos herunterladen können

  • Bodenkonstruktionen - nur Nebensache?
    Bodenkonstruktionen wird seitens der Planer häufig keine ausreichende Aufmerksamkeit geschenkt, gehören sie doch nicht zum eigentlichen Tragwerk eines Gebäudes. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass gerade an diesen Bauteilen häufig Schäden auftreten, die nicht nur ärgerlich für den Bauherren sind, sondern auch erhebliche Sanierungskosten verursachen können. Dies gilt ganz besonders für hochbelastete Böden im Industrie- und Wirtschaftsbau, da sich diese Böden meist außerhalb normativer Regelungen bewegen. Zur Vermeidung von Schäden ist eine genaue Ananlyse der zu erwartenden Beanspruchungen erforderlich. Je nach Bodenkonstruktion ist anschließend eine statische Bemessung vorzunehmen oder die Eignung der Böden im 1:1-Versuch nachzuweisen.

Download Anstrichschaden auf Sockelputz
Download Vortrag Schüsseln
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